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Maxiemales fragt nach – Exklusivinterview mit Dr. Schlaubischlumpf …

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Der Studiengang der Kinderlogik erfährt seit gut zwei Jahren großes Interesse. Zahlreiche Anfragen erreichen mittlerweile täglich den Lehrstuhl der Kinderpädagogik der kleinen Zwergenuniversität „Frechdachs und Freunde“. Mit der Bitte um ein Exklusivinterview. Und dies nicht mit irgendeinem, sondern mit dem Gründer der psychologischen Kinderlogik selbst, Dr. Schlaubischlumpf.Maxiemales hat sich daher nicht Lumpen lassen, setzte sofort alle Hebel in Bewegung, um diesen viel beschäftigten kleinen großen Mann der Kinderlogikwissenschaft aus Schlumpfhausen zu treffen. Nach mehrmaligen Anläufen erhielt Maxiemales eine Zusage.

Intensive Vorbereitungen auf dieses Gespräch machten bereits im Vorfeld deutlich, Hartnäckigkeit muss neben seinen weißen und roten Blutkörperchen ein weiterer Hauptbestandteil seiner Adern und Venen sein. Von diesem kleinen Kinderlogiker kann man nur lernen. Er überzeugt mit Überzeugung, fokussiert die Kernkompetenzen der elterlichen Grunderziehung und definiert die Unterdisziplinen des Fachvokabulars der Kindersprache. Gleichzeitig verkörpert er Souveränität im Auftreten, steckt klare Grenzen ab und zeigt, wer die Windeln im Hause anhat. Dabei bleibt er jederzeit seiner persönlichen Schiene- fröhlich, offen und herzallerliebst – treu.

M: Guten Tag Herr Dr. Schlaubischlumpf, schön, dass Sie Zeit für mich gefunden haben. Aufgrund ihrer aktuellen Forschung der Kinderkommunikation im Erwachsenen-Kinder-Verständigungsgeschäft, bin ich wirklich sehr erfreut, über unser heutiges Interview.
Dr. Schlaubi: Vielen Dank für ihre Einladung. Wissen sie, jede Möglichkeit ,das Kindervokabular transparenter zu machen, sehe ich als Chance an, Eltern und anderen dieser Erwachsenengattung, die Einfachheit der Kinderlinguistik zu vermitteln…entschuldigen sie…sie zu verklickern.
M: Warum ist es ihnen so wichtig?
Dr. Schlaubi: Das ist ganz einfach zu erklären. Die Kinderlogik ist der Erwachsenenlogik noch nicht mächtig. So liegt es doch auf der Hand, dass die Erwachsenen die Hilfe und das Training benötigen…ihre Kinderlogiksynapsen wieder zu aktivieren. Schließlich waren auch sie einmal Experten dieser ganz besonderen Fremdwörter-Sprache. Sie müssen nur adäquate Synonyme finden, für ihre doch so komplizierte Wortwahl.
M: Können Sie ein Beispiel nennen?
Dr. Schlaubi: Eins? Mehrere, wenn sie wollen.
M: Bitte erzählen sie.
Dr. Schlaubi: Vorab sein gesagt,  Mehrsilbiges wird völlig überbewertet und ist längst aus der Mode gekommen. Alles kann vereinfacht werden, ohne das es an Bedeutung verliert. Schokolade heißt in meinen Kreisen „Loka“, Flugzeug „Duka“ und Baustelle „Baua“.
Besonders schlaubi…ähhh…ich meine schlau ist es,wenn ein Begriff mehrere Bedeutungen hat. „Baua“ meint nämlich ebenso Bauernhof. Der Erwachsene muss das einfach nur anhand des Umfeldes erkennen. Wenn ein Repräsentant der Kinderlogik während der Stadtautofahrt auf der Straße plötzlich „Baua“ schreit, wird er wohl kaum einen Bauernhof gesehen haben.
Also Mitdenken ist hier gefragt. Ganz klar!
Ebenso betrifft diese kinderlektuelle Weitsicht den Kinderlogik-Oberbegriff „Rumm Rumm“,  mit dem Synonym „Brumm Brumm“. Dieser steht für alles, was fahren kann. Mercedes, Opel, Bus, Motorrad, kleines Auto großes Auto…ja sogar der Sitzrasenmäher aus Papahausen. All das hat doch, wenn wir es mal genau betrachten, die gleiche Aufgabe: Lautes Fahren. Reicht doch!
Natürlich sind die Kinderlogiker clever und passen sich an. Allerdings, in erster Linie des Erwachsenen-Slangs wegen und damit, die mitreden können.
Dann wird der Bus eben Bus und Auto, Auto genannt…doch tief im Inneren verspürt ein jeder Kinderlogiker die wahre Stärke und Liebe zum  „Brummm Brummm“!
M: Ich muss gestehen, das regt zum Nachdenken an. Aus diesem Blickwinkel habe ich es bisher nicht betrachtet.
Dr. Schlaubi: Das geht vielen so. Ich denke, die meisten vergessen, sich in Erinnerung zu rufen, dass sie selbst, klein, suchend und entdeckend durch die Welt der Kinderlogik gingen. Nicht selten muss ein Kinderlogiker meines Faches mit etwas Nachdruck und Biss an diese Aufgabe heran gehen.
Gut Ding will Weile haben.
Ganz besonders zeigt sich dies in der ignorierenden kinderlektuellen Strategie „Zimmer aufräumen“. Ich kann mein Zimmer nur aufräumen, wenn es meinem Ermessen nach, auch die dazugehörigen Punkte erfüllt hat. Alle Spielkisten (Autos, Kuscheltiere, Bausteine etc.), die es würdig sind, mitzumachen…müssen zuvor ausgekippt und im Zick-Zack Muster auf Boden, Bett und Kindertisch verteilt werden.
Seien wir mal ehrlich, die eine Autokiste mit den dröllfzig Mijonen Autos im Zimmer verteilt, ist doch nicht repräsentativ. Das muss dem fordernden Erwachsenen gezeigt werden. Wie wir aus eigener Erfahrung wissen: Erklärungen greifen nicht wirklich. Handlungen, klare Fakten und Entscheidungen müssen her. Zeige also dem Erwachsenen, wann es tatsächlich angebracht ist, das Zimmer aufzuräumen.
Die ignorierende kinderlektuelle Strategie endet mit der Kontrolle und Berechnung der Bodenmaße.
Spielzeuganteile x Bodenfläche zum Kinderquadrat, geteilt durch zwei Kinderfüße, die diese Bodenfläche noch betreten können.
Erst danach, kann die vollständige Reinigung und Reproduktion des Kinderzimmerausgangszustandes verlangt werden. Energie im Vorfeld zu lassen, ist unnötig und macht nur Falten bei den Erwachsenen!
An dieser Stelle kann ich ihnen verraten, dass wir bereits an der „Ene-mene-Technik“ arbeiten, um diesen Prozess zu optimieren. Die kleine blonde Hexe auf dem Besen hat Meilensteine gelegt, für effektive Ökonomisierung kindlicher Gedankensprünge. Ich hoffe, sie können mir folgen.
„Hex Hex “ soll die zukünftige Parole heißen. Sie wird derzeit noch hinter verschlossenen Mauern im Einzelstudium der Schlaubischlumpf-Labore getestet. Ich bin absolut zuversichtlich, was diese Weiterentwicklung angeht.
M: Herr Dr. Schlaubi, ich bin begeistert. Sie haben ein beneidenswertes Gespür für die wirklich produktiven Dinge im Kinderlogikleben. Mir stellt sich nun die Frage: Wie wollen Sie all die Mutter- und Vatertiere erreichen? Wohin können sich die Erwachsenen wenden, um von ihnen und ihren kinderlektuellen Ergebnisse lernen zu können? Ich bin mir sicher, das es viele interessieren wird.
Dr. Schlaubi: Vielen Dank, dass sie das jetzt ansprechen. Der ein oder andere kennt vielleicht schon meinen Erziehungsratgeber der Kinderpädagogik Jede Mama kann schlafen lernen! (hier zum Nachlesen) .
In Eigenstudie sowie durch Hören-Sagen anderer Betroffener, kam diese Lektüre zustande. Ich kann sie jedem nur ans Herz legen, der vergessen haben sollte, wie er früher seiner Mama das Schlafen beigebracht hatte.
M: Sie haben so recht!
Dr. Schlaubi: Ja.
M: Besteht die Möglichkeit, bei ihnen ins Training zu gehen?
Dr. Schlaubi: Gut, dass sie das ansprechen. In Kürze wird es Workshops geben. Das höhere Semester (82 cm und größer)  meiner Zwergenuniversität wird diese Kurse durchführen.
Folgende Themengebiet kann ich ihnen jetzt schon unverbindlich nennen:
  1. Jede Mama kann schlafen lernen. Teil 2: Papa auch!
  2. Verständigungsbarieren zu überwinden lernen. Der Weg zum logischen Verständnis des Kindervokabulars. Dieser Kurs richtet sich vor allem an die Personen, die in zweiter und fortlaufender Instanz mit dem Kinderlogiker zu tun haben. Mütter haben diese Gabe meist mit Produktion ihrer Milch im Paket erhalten.
  3. Schimpfen – Bocken -Ignorieren! Welche Notwendigkeit steckt wirklich dahinter. Ein Aufklärungsversuch.
  4. Hilfe mein Kind macht einen Aufstand! Fehlende Rücksicht auf Mama, wenn sie an der Kasse steht!
Anmelden können sich alle:
  • im kinderlektuellen Kompetenzzentrum: „Einer für alle und alle für meine Kinderlogik“,
  • Etagerie: „Ene-mene“,
  • Zimmer: „nicht aufgeräumt“!  
M: Herr Dr. Schlaubischlumpf, ich danke ihnen vielmals für ihre logischen Einblicke in die kinderlektuelle Kinderlogik. Bestimmt, werden sich viele verinnerlicht haben, wie es damals war, als ihre eigenen Kinderlogiksynaypsen noch neue Wege suchten, um zu verstehen, warum die Welt so funktioniert, wie sie funktioniert. Kernkompetenzen müssen mehr Kompetenz erfahren, indem sie kompetent trainiert werden. Mit Hilfe ihrer Methoden werden sich zukünftig die Kinder- und Erwachsenenlogik wieder besser verstehen und unterstützen können.
Herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal. Ich werde sie weiterempfehlen.
Dr. Schlaubi: Ich danke ihnen! Machen sie es gut. Ich werde nun wieder in mein Institut zurückschlumpfen.
M: Vielleicht bis zum nächsten Mal!
Dr. Schlaubi: Sehr gerne.
Herr. Dr. Schlaubischlumpf schlumpft mit seinem Lebenszitat davon:
„Der beste Aussichtsturm des Lebens ist die Gelassenheit“ 
-Ernst Ferstl-

Habt ein schönes Wochenende…

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